Profilbleche werden so gut wie immer im Freien verbaut. Das bedeutet, dass diese Bleche dementsprechend auch früher oder später Regenwasser, Schnee und Hagel ausgesetzt sind. Worauf bei der richtigen Entwässerung zu achten ist, erklären wir hier.
Wie weit muss ein Profilblech in die Dachrinne hineinragen?
Eine Dachrinne ist natürlich an jedem Dach wichtig. Die Dachrinne sorgt dafür, dass das Wasser geordnet nach unten in den Boden oder in eine Regentonne abgeleitet wird. Ein Trapezblech, Wellblech oder Pfannenblech sollte daher am besten bis zur Hälfte der Rinne überstehen. Wie viele cm das dann sind, ist abhängig von der Größe der Dachrinne. Als andere Option kann auch ein Rinneneinlaufblech oder Traufenblech verwendet werden. Diese ragen ebenfalls in die Dachrinne und leiten dadurch das Regenwasser weiter. Die Profilbleche müssen dann nicht mehr überstehen sondern können bündig abgeschlossen werden.
Was ist eine Antikapillarrille?
Profilbleche haben in der Regel eine sogenannte Antikapillarrille an einer Seite des Bleches. Diese Rille ist je nach Profil unterschiedlich groß ausgeprägt. Sie sorgt dafür, dass anfallendes Regenwasser, das eventuell durch Wind unter die Überlappungen gedrückt wird, nach unten zur Dachrinne geleitet wird. Schrauben Sie bei der Montage bitte nicht durch die Rille, sondern daneben.
Die richtige Dachneigung
Wichtig für eine optimale Entwässerung ist die Dachneigung. Ist die Dachneigung zu gering, kann das Regenwasser nicht abfließen und bleibt stehen. Bei Trapezblechen und Wellblechen sollte die Dachneigung 3 bis 5 Grad nicht unterschreiten. Bei Pfannenblechen darf die Dachneigung nicht weniger als 7 Grad betragen. Sowohl bei Trapezblechen, Wellblechen und auch Pfannenblechen ist bei einer Dachneigung unter 10 Grad ein zusätzliches Dichtband in den Überlappungen zu verwenden. Dies gilt sowohl bei den Längsüberlappungen und Querüberlappungen.
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